Herr und Frau Österreicher vertrauen ihrem Hausarzt

Der Hausarzt, die Hausärztin spielt in der Gesundheitsinformation der Österreicherinnen und Österreicher eine gewichtige Rolle. Das zeigen aktuelle Ergebnisse der zweiten Befragungswelle des Austrian Health Reports. 

73% der Österreicherinnen und Österreicher vertrauen in Gesundheitsfragen am ehesten ihrer Hausärztin oder ihrem Hausarzt. Noch deutlicher ist diese Zustimmung in Niederösterreich ausgeprägt (78%), zurückhaltender dagegen zeigen sich die Burgenländerinnen und Burgenländer (57%).

Genutzt und vertraut wird auch den Herstellerangeben der Arzneimittelhersteller: Rund die Hälfte der Befragten setzt auf Beipackzetteln als Informationsquelle. Wesentliche Informationsquelle mit hoher Glaubwürdigkeit und entsprechenden Vertrauenswerten ist auch das eigene persönliche Umfeld. 

Aktuelle Daten Austrian Health Report 2022 – Teil II

Youtube – Informationskanal für Junge

Im Internet zwischen richtigen und falschen Informationen zu unterscheiden, fällt jungen Menschen in Österreich (bis 29 Jahre) am leichtesten. Aber auch in dieser Altersgruppe halten es 36 Prozent für (sehr) schwierig, Fake News als solche zu erkennen.  
Dass digitale Kanäle und Social-Media Plattformen für die Mehrheit der Österreicherinnen und Österreichern keine (relevante) Rolle in Fragen zu Gesundheit, Wohlbefinden und einem gesunden Lebensstil spielen, findet Wolfgang Andiel, Head External Affairs, Public Affairs and Market Access Sandoz doch überraschend. Eine Ausnahme bilden die unter 30-Jährigen. „Sich in digitalen Kanälen zu informieren – auch in Gesundheitsfragen – ist für die Generation YZ alltäglich. Das zeigt der Austrian Health Report anschaulich“, zitiert Andiel aktuelle Studienergebnisse. Rund die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher unter 30 Jahre nutzt den Kanal Youtube zur Information rund um Gesundheitsthemen und Lebensstil. Bei den über 60-Jährigen sind das 15 Prozent. Heavy user in der Nutzung sind im Bundesländervergleich die Tirolerinnen und Tiroler (39%), während sich die Burgenländerinnen und Burgenländer bei der YouTube-Nutzung zum Thema Gesundheit und Wohlbefinden deutlich zurückhaltender zeigen (23%).


Text: Michaela Neubauer | Foto: Unsplash | Grafik: Austrian Health Report/Sandoz

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