Sprint an die Spitze

Bereits im Kindergarten ist die kleine Leni den Burschen davongelaufen. Mittlerweile zählt Magdalena Lindner zu den besten Sprinterinnen Österreichs.

MAGDALENA LINDNER
Geburtsdatum:
 14.04.2000
Verein: Union St. Pölten
Beruf: Heeressportlerin, Studium Sportwissenschaften
Hobbys: Klettern, Skifahren, Skitourengehen, Mountainbiken
Größte Erfolge: ÖLV-U23 Rekord 100 m 11.33 s, Teilnahme und Semifinal-Einzug Hallen-EM 2021

Kinder lieben es, sich zu bewegen, egal ob Fangen spielen, über Wiesen sprinten oder einem Ball hinterherlaufen. Sport ist nicht nur gesund, sondern auch wichtig für die Entwicklung. Das Wichtigste dabei ist zweifelsfrei der Spaß an der Bewegung, der sollte vor allem in jungen Jahren immer im Vordergrund stehen. Die Eltern spielen dabei eine wesentliche Rolle, wie auch Magdalena Lindner bestätigt: „Meine Eltern sind sport­begeistert und so haben sie mich in der Volksschule immer für die Laufolympiade angemeldet. Ich habe immer gewonnen, sodass ich dann beim Union-Leichtathletik-Verein Krems zu trainieren begann. Eduard Holzer hat mich entdeckt und anschließend auch gefördert.“


Tolle Entwicklung

Auf den Sprintdistanzen fühlt sich Leni Lindner am wohlsten. „Wenn du technisch gut und richtig schnell läufst, dann fühlt sich das wie Fliegen an. Man vergisst einfach alles um sich. Es ist einzigartig, seinen Körper ohne Sportgerät, nur mit der eigenen Körperkraft, so schnell zu bewegen“, zeigt sich Lindner begeistert vom Sprinten. 

Nach den ersten Erfolgen und Siegen auf österreichischer Ebene geht es Leni Lindner schließlich professioneller an. Im Alter von 18 Jahren wechselt die Sprinterin zur Union St. Pölten, wo sie sowohl über beste Trainingsmöglichkeiten im Sportzentrum Niederösterreich als auch über Top-Teamkolleginnen verfügt. „Dank meines Trainers Philipp Unfried habe ich gelernt, was neben dem harten Training noch alles dazugehört, wie beispielsweise Physiotherapien oder Massagen“, so Lindner. Von Montag bis Samstag stehen jeweils zwei Trainingseinheiten am Programm, dazwischen eine kurze Pause samt Regeneration. Seit ihrem Trainerwechsel vor drei Jahren steigert sich die 21-Jährige kontinuierlich, vor allem auch im Kraftbereich.  


Text: Werner Schrittwieser | Foto: ÖLV/Alfred Nevsimal
Mehr zum Thema „Sprint an die Spitze” erfahren Sie in GESUND & LEBEN 04/22.

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