Gedrehtes Bärlauchbrot
Die kurze Bärlauchsaison muss bis zum Ende ausgenutzt werden, um die zahlreichen Bärlauchrezepte ausprobieren zu können. Abseits von Bärlauchpesto, Bärlauchaufstrich oder Bärlauchknödel bietet das Heilkraut aber noch viel mehr. Wie wäre es mit Bärlauch-Zupfbrot?
iStock
Anmerkungen:
Statt Bärlauch können Sie auch andere Kräuter verwenden. Zum Beispiel Basilikum oder eine Mischung aus mehreren.
Beim Mehl können Sie variieren. Für eine gesündere Variante verwenden Sie Vollkornmehl. Gerne können Sie auch hier mischen, z.B. 100 g Dinkelmehl, 200 g Vollkornweizenmehl, 150 g Weizenmehl.
50 g Kerne oder Samen, v.a. Sonnenblumenkerne, schmecken hervorragend im Teig.
Sparen Sie nicht beim Salz.
Das Brot kann auch in einer Kastenform gebacken werden.
Zutaten
Brot
450 g Mehl
½ Würfel Germ
1,5 TL Salz
220 ml Wasser
Bärlauchbutter
100 g Bärlauch
100 g Butter, zimmerwarm
1 TL Salz
Zubereitung
Den Germ im Wasser auflösen. Mit Mehl und Salz in eine Rührschüssel geben und mindestens fünf Minuten lang zu einem geschmeidigen Teig kneten. Mit einem Küchentuch abdecken und mindestens eine Stunde lang gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat.
Währenddessen den Bärlauch hacken und mit der Butter und Salz verrühren.
Den Teig nach der Gehzeit erneut kurz durchkneten und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem 1 cm dicken Rechteck mit ca. 30 x 40 cm ausrollen.
Die Bärlauchbutter darauf verstreichen; dabei am Rand 1-2 cm frei lassen.
Den Teig von der langen Seite beginnend aufrollen und auf die Naht legen. Mit einem scharfen Messer der Länge nach durchschneiden und die beiden Stränge mit der Schnittseite nach oben nebeneinander hinlegen. Zusammendrehen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
Den Teig erneut abdecken und für 30 Minuten gehen lassen. Anschließend mit Wasser bestreichen und im Ofen bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten lang backen.
Text: Lisa Schoißengeier