Gesünderer Maulwurfkuchen mit Kirschen
Süßmäuler wissen, dass Maulwurfkuchen nicht der gesündeste Kuchen ist. Der Teig zuckersüß, die Füllung gehaltvoll und schwer – kein Wunder, dass der Kuchen meist nach drei Tagen bereits aufgegessen ist. Damit das schlechte Gewissen nicht ganz so groß ist, wird in diesem Rezept ein Teil des Obers mit Topfen ersetzt. Der Rest bleibt wie im Original – Kenner der Mehlspeisenküche wird der Schwindel wahrscheinlich nicht auffallen.
© iStock
Anmerkungen:
In diesem Rezept werden Kirschen verwendet, da diese aktuell reif sowie regionaler sind als Bananen. Sie können aber genauso Bananen nehmen.
Statt der Kirschen schmecken auch Erdbeeren oder Marillen.
Zutaten
1 Springform:
150 g Mehl
3 Eier
100 g Zucker
120 g Butter, zimmerwarm
80 ml Milch
3 EL ungesüßtes Kakaopulver
1 Pck. Backpulver
Füllung:
Ca. 350 g Kirschen (frisch oder im Glas)
450 g Magertopfen
150 ml Obers
50 ml Milch
1 Pck. Sahnesteif
1 Pck. Vanillezucker
50 g Schokoraspel (oder geriebene Schokolade)
Zubereitung
Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Springform befetten oder mit Backpapier auslegen.
Für den Teig Butter und Zucker cremig aufschlagen. Nach und nach die Eier unterrühren.
Mehl, Kakao- und Backpulver vermischen und zusammen mit der Milch unter die restlichen Zutaten rühren.
Den Teig in die Springform füllen und ca. 25 Minuten backen. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter komplett auskühlen lassen.
Die Kuppe des Kuchens abschneiden und den Kuchenboden ca. 1 cm tief aushöhlen; dabei einen Rand von etwa 1 cm lassen. Die abgeschnittenen Kuchenstücke in eine Schüssel geben und mit den Händen zerbröseln. Beiseitestellen.
Die Kirschen entkernen und auf dem ausgehöhlten Boden verteilen.
Für die Füllung Topfen, Zucker und Milch verrühren. Obers mit Sahnesteif steif schlagen. Mit den Schokoraspeln vorsichtig unter die Topfencrème heben.
Die Crème so auf die Kirschen streichen, dass in der Mitte ein kleiner Hügel entsteht.
Die beiseitegestellten Kuchenbrösel auf der Topfencrème verteilen und vorsichtig mit den Händen andrücken. Bis zum Servieren kaltstellen und anschließend kühl lagern.
Text: Lisa Schoißengeier