Freiwilligendienst in NÖs Pflegezentren

In der Pflege stehen die Menschen im Mittelpunkt. Eine wichtige Säule in der Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner der NÖ Pflege-, Betreuungs- und Förderzentren sind freiwillige, ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In Mödling denkt man hier sogar über die Landesgrenzen hinaus und setzt auf ein EU-Projekt.

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Vorreiter Pflege- und Betreuungszentrum Mödling

Das Pflege- und Betreuungszentrum Mödling ist seit August 2022 der Arbeitgeber von Aymen Tarchi. Der 26-jährige Tunesier hat sich dem Europäischen Solidaritätskorps angeschlossen und im Zuge des EU-Projekts ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert.

„Ich wollte eine neue Erfahrung machen und deswegen bin ich nach Österreich gekommen. Das Land gefällt mir sehr, die Natur, das ruhige Leben hier“, sagt er. Und auch die Arbeit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern ist Tarchi ans Herz gewachsen. Daher hat der gelernte Fliesenleger nach Ende des freiwilligen Dienstes eine Anstellung als Abteilungshelfer angetreten und besucht parallel die HLW in Biedermannsdorf: „Ich wollte immer als Pflegeassistent arbeiten. Und durch meine Erfahrung in Mödling habe ich eine Ausbildung als Fachsozialbetreuer mit integriertem Pflegeassistent angefangen.“

 

Europäischer Solidaritätskorps

Der Freiwilligendienst des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) bietet Jugendlichen (18 bis 30 Jahre) die Möglichkeit, sich in gemeinnützigen Projekten im eigenen Land oder im Ausland zu engagieren. Bis auf einen eventuellen Teil der Reisekosten ist der ESK-Freiwilligendienst kostenlos. Alle weiteren Kosten sind durch das EU-Förderprogramm und die Aufnahmeorganisation gedeckt. Dies beinhaltet Unterkunft und Verpflegung, ein monatliches Taschengeld, einen Reisekostenzuschuss sowie Transportkosten vor Ort, die Versicherung, einen (Online-)Sprachkurs und Trainings.

 

Positive Erfahrungen

Sabine Kulle-Rigo ist die Pflege- und Betreuungsmanagerin in Mödling. Sie lobt Aymen Tarchi: „Er kümmert sich irrsinnig gut um die Leute, ist ein totaler Vifzack und sehr lernbereit. Wir sind froh und stolz, dass er bei uns im Team ist.“ Und daher hofft man, dass Aymen dem Pflege- und Betreuungszentrum auch nach der schulischen Ausbildung erhalten bleiben wird.

Der berufliche Werdegang des Tunesiers reiht sich in eine Fülle an positiven Erfahrungen, die man in Mödling in den letzten vier Jahren mit dem Europäischen Solidaritätskorps gemacht hat. 

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