Was tun bei einer Angststörung?

Angststörungen, Depressionen und Burnout können jeden Menschen treffen. Doch was sind die Ursachen für diese zunehmende Belastung? Und wie kann man lernen, damit besser umzugehen? Dr. Norman Schmid, Klinischer und Gesundheitspsychologe, und Prim. Dr. Karl Michael Walzer, Leiter der psychiatrischen Rehabilitation im Lebens.Resort Ottenschlag, wissen die Antworten. 

© Lebens.Resort Ottenschlag


Die verschiedenen Formen von Angststörungen 

Angststörungen sind die häufigste Gruppe psychischer Erkrankungen unserer Zeit. “Von Panikattacken über generalisierte Angststörungen bis hin zu spezifischen Phobien wie Höhenangst oder sozialer Phobie sind unterschiedliche Ausprägungen möglich. Oft treten diese gemeinsam auf und können zu erheblichen Einschränkungen im täglichen Leben führen“, erklärt der Klinische und Gesundheitspsychologe Dr. Norman Schmid.

Doch auch von Depressionen und Überlastungen bis hin zu Burnout sind immer mehr Menschen betroffen. Die Ursache dafür sieht Schmid allen voran in Umweltfaktoren:

 

„Die Beschleunigung der Gesellschaft, die zunehmenden Anforderungen im beruflichen und privaten Bereich sowie die ständige Verfügbarkeit digitaler Medien sind nur einige der Faktoren, die zu Überforderung und psychischer Belastung führen können. Hinzu kommt der Druck, den perfekten Lebensweg einzuschlagen, die richtigen Entscheidungen zu treffen und permanent erfolgreich zu sein.“

 

Die Angststörung kennt kein Alter

Besonders gefährdet, so der Psychologe, sind Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 13 bis 25 Jahren. „Sie sind massiv von den aktuellen gesellschaftlichen Krisen und Verunsicherungen betroffen und stehen vor der Herausforderung, eine eigene Identität zu entwickeln und ihren Platz in der Welt zu finden“, sagt Norman Schmid.

Aber auch die Altersgruppe der 30- bis 45-Jährigen steht unter großem Druck, der Verantwortung gegenüber Beruf, Partnerschaft und Familie gerecht zu werden.

„Menschen im Alter zwischen 45 und 60 stehen hingegen vor der Aufgabe, Bilanz zu ziehen: Entspricht ihr bisheriger Lebensverlauf den eigenen Erwartungen? Sind sie zufrieden mit ihren Errungenschaften? Die damit verbundene Selbstreflexion kann zu Zweifeln führen“, sagt Schmid.

 

Was gilt es präventiv zu tun? Was bei erhaltener Diagnose?

Wie kann man präventiv gegen psychische Belastungen vorgehen und welche Unterstützungsangebote gibt es für Betroffene? Norman Schmid betont die Bedeutung eines … WEITERLESEN im ePaper !

 
 

Text: Michaela Neubauer


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