Ein Leben für den Sport

Das ehrenamtliche Engagement im Sport ist ungebrochen hoch. Tausende Menschen sind freiwillig und mit großer Leidenschaft in niederösterreichischen Sportvereinen tätig.

Die Organisation Spielerpass setzt sich für Inklusion im Fußball ein: (v.l.) Vereinsgründer Nikolas Karner, Felix Haindl und Spielerpass-Botschafter StefanMaierhofer

Ob als Trainerin, Übungsleiter, Betreuerin oder Vereinsfunktionär – in Niederösterreich gibt es eine Vielzahl an Ehrenamtlichen im Sport. Sie erledigen große und kleine Aufgaben, opfern ihre Freizeit und sind für die Mitglieder wesentliche Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner. Jede und jeder Einzelne von ihnen hat maßgeblich zur Etablierung zahlreicher Sportvereine und zum Aufbau einer vielfältigen niederösterreichischen Sportlandschaft beigetragen. Mit viel Leidenschaft und Hingabe leisten sie täglich Großes für den heimischen Sport – von der engagierten Jugendtrainerin bis zum langjährigen Platzwart – und sorgen dafür, dass Vereine funktionieren und über Jahrzehnte überleben. Dadurch leisten die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch einen wesentlichen Beitrag zur Bewegung der gesamten niederösterreichischen Bevölkerung und legen das Fundament für blau-gelbe Erfolge im Spitzensport.

Vor den Vorhang

Um diese besonderen Menschen und Taten vor den Vorhang zu holen und ihnen Wertschätzung für ihren unermüdlichen Einsatz auszudrücken, zeichnet das Sportland Niederösterreich jedes Jahr Vereinsfunktionärinnen und -funktionäre, die mit Leib und Seele in ihrem Verein und im Sport aktiv sind, mit dem Sportehrenzeichen aus. Unterstützung gibt es auch für gemeinnützige Organisationen, wie etwa „Spielerpass“. Der Verein setzt sich für die Inklusion im Fußball ein und stellt mit seinen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Sportzentrum Niederösterreich in St. Pölten jährlich den Spielerpass-Cup auf die Beine, bei dem zahlreiche Special-Needs-Teams mit viel Herz gegeneinander antreten. „Für mich ist das ein Lebensprojekt. Wenn man etwas in der Wirtschaft erreicht, gibt es einen Händedruck. Wenn man im Bereich der Inklusion etwas nachhaltig bewegt, gibt es ehrliche Wertschätzung und viele Umarmungen – nicht nur von Menschen mit Behinderung“, schwärmt Vereinsgründer Nikolas Karner.

Hans-Peter Pressler, Initiator von Special Needs Krems-Wachau

 

„Mit gemeinschaftlichen Aktivitäten und sportlichen Wettkämpfen stellen wir den Menschen in den Vordergrund und die Behinderung in den Hintergrund.“


Fotos: Ines Androsevic, Special Needs Krems-Wachau
Mehr zum Thema „Ein Leben für den Sport” erfahren Sie in GESUND & LEBEN 12/22.

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