Guten Morgen, Schönheit!

Aufstehen kann so schön sein. Vor allem dann, wenn man frisch und erholt aussieht – und sich auch so fühlt. GESUND & LEBEN verrät, wie das geht.

Der Herbst steht vor der Tür. Und damit auch jene Zeit des Jahres, die man am liebsten im Bett verbringen würde. Je dunkler die Tage werden, desto schwerer fällt das Aufstehen am Morgen. Das geht vielen Menschen so. Und es ist sogar erwiesen: Je weniger Tageslicht wir sehen, desto weniger Aktivitätshormone produziert der Körper und desto schlechter kommen wir aus den Federn. Das ist gemein. Aber längst kein Grund, liegen zu bleiben. Denn unsere GESUND & LEBEN-Super-Wach-Tipps helfen jedem!

INGWER-WASSER
Schluck für Schluck wacher

Ayurvedische Überlieferungen empfehlen, jeden Morgen nach dem Aufwachen ein Glas Ingwerwasser zu trinken. Es soll die Lebensenergie besser fließen lassen. Und tatsächlich stimmt es, dass der Körper ausreichend Flüssigkeit braucht, um die Stoffwechselaktivität anzukurbeln und sich fit und wach zu fühlen. Am besten stellt man also ein Glas mit Wasser und ein paar Scheiben Ingwer bereits am Vorabend auf den Nachtisch und gönnt sich einen großen Schluck direkt nach dem Aufwachen.

ÖLZIEHEN
Entgiften nach indischem Vorbild

Ein weiteres morgendliches Ritual aus der ayurvedischen Tradition ist das sogenannte Ölziehen. Hierbei nimmt man eine teelöffelgroße Menge Kokosöl in den Mund, spült Mund und Rachen damit wenigstens fünf Minuten durch und spuckt das Ganze anschließend aus. Nach ayurvedischer Lehre gilt die Zunge als Verlängerung des Magen-Darmtrakts und soll eine entgiftende Funktion haben. Das Öl, so heißt es, bindet die über Nacht ausgeschiedenen Toxine und entgiftet auf diese Weise den Körper. Wissenschaftlich ist diese Theorie zwar nicht belegt; unzählige Menschen fühlen sich nach dem Öl-Ritual aber frischer und wacher. Probieren geht daher wohl über studieren!

KAFFEE ODER TEE?

Ingwer-Wasser ist gut. Ölziehen auch. Aber vielen reicht das nicht. Sie haben morgens Lust auf einen Kaffee oder einen Tee. Und das ist auch grundsätzlich kein Problem. Zwar wird Kaffee und Schwarztee wegen des Koffeingehalts eine gewisse Unverträglichkeit nachgesagt. Wer den Konsum jedoch nicht übertreibt, dürfte keine Probleme bekommen. Wichtiger als die Wahl des Getränks ist ohnehin eines: Und zwar die Zeit und die Ruhe, die Sie sich für dessen Genuss nehmen. In der Besinnlichkeit liegt der eigentliche Glücksmoment. Gönnen Sie sich ein festes Ritual, um langsam wach zu werden. Das kann auch ohne Kaffee oder Tee funktionieren. Hauptsache Sie nehmen sich einen kleinen Moment der persönlichen Meditation; wie auch immer dieser aussehen mag. Selbst an hektischen Tagen sollte hierfür Zeit sein. Notfalls stellen Sie sich den Wecker ein paar Minuten früher.


Text: Linda Freutel | Fotos: iStock_ interstid
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