Niederösterreich tischt auf

Von Vorspeise bis Dessert ein Genuss: GESUND & LEBEN-Leserinnen und -Leser verraten ihr Lieblings-Weihnachtsrezept.

Das Weihnachtsfest hat in jeder Familie seine eigene Tradition. Neben den Geschenken steht das festliche Essen im Mittelpunkt. Insbesondere an Heiligabend und den Feiertagen erwarten Familie und Gäste ein besonderes Weihnachtsmenü. GESUND & LEBEN wollte wissen, was in Niederösterreich auf den Tisch kommt und hat nach Lieblings-Weihnachtsrezepten gefragt. Viele Leserinnen – und auch einige Leser – haben in ihrer Schatzkiste gestöbert und ihr Lieblingsrezept eingeschickt.

Aus allen Köstlichkeiten hat eine fachkundige Jury der „Tut gut!“ Gesundheitsvorsorge GmbH einige Rezepte ausgewählt: eine Vorspeise, eine Hauptspeise und ein Dessert – nach den „Tut gut!“-Kriterien: fettarme Zubereitung, regionale und saisonale Zutaten, Gemüse- oder Obstanteil muss enthalten sein. Diese Rezepte haben die Jury am meisten überzeugt: Kürbis-Maroni-Cappuccino mit roten Linsen und Kernölcroutons, Welsfilet aus dem Ofen und Lebkuchenpolenta mit Apfelspalten (die Rezepte finden Sie weiter unten). Klingt nach einem köstlichen Weihnachtsmenü aus frischen und leichten Zutaten. Als kleines Dankeschön erhalten die Leserinnen ein „Tut gut!“ -Package.

Da die Auswahl ob der Fülle der tollen Rezeptideen sehr schwer fiel, veröffentlichen wir noch weitere Rezepte, die das Weihnachtsfest bereichern können. Etwa ein Rotes Süppchen aus der Rübe, ein zartes Lammragout oder feine Kürbiskernkipferl. Lassen Sie sich inspirieren – machen Sie Weihnachten zu einem Fest des leichten Genusses!  

5 Tipps für ein gesundes Weihnachtsmenü

  1. Servieren Sie als Vorspeise eine kalorienarme Suppe oder einen knackigen Wintersalat.

  2. Leicht & bekömmlich: Verwöhnen Sie Ihre Lieben mit einem leckeren Putenbraten oder im Ofen gegarten Fisch.

  3. Sparen Sie Kalorien, indem Sie auf fettige Saucen verzichten. Servieren Sie anstelle fettiger Pommes oder Kroketten eine leichte Beilage wie Gemüse oder Püree.

  4. Verzichten Sie auf zu fette und süße Desserts und servieren Sie stattdessen einen gesunden Obstsalat oder eine Lebkuchenpolenta mit Apfelspalten (siehe unten).

  5. Das Sättigungsgefühl setzt erst 15 bis 20 Minuten nach Beginn des Essens ein. Lassen Sie sich also Zeit, machen Sie eine kleine Pause zwischen den einzelnen Gängen. So vermeiden Sie, dass Sie mehr essen, als Ihr Körper braucht.


Kürbiskernkipferl

Zutaten: 250 g Vollkornmehl, 150 g Butter oder Margarine, 80 g Zucker, 100 g fein gemahlene Kürbiskerne, 1 Eidotter

Zubereitung: Alle Zutaten auf der Arbeitsfläche zu einem festen Teig verarbeiten. Eine Stunde kühl stellen. Kipferl formen und bei 180 Grad backen. Die Kipferlenden eventuell in dunkle Schoko-lade tauchen.

Das Rezept stammt von Rosa Hörmann aus Rabensburg.


Kürbis-Maroni-Cappuccino mit roten Linsen und Kernölcroutons

Zutaten (4 Portionen): 500 g Hokkaido-Kürbis (in Würfel geschnitten), 1 große Zwiebel (gehackt), 2 Äpfel (in Würfel geschnitten), 150 g Maroni (gekocht), 750 ml Gemüsesuppe, 100 g rote Linsen (gekocht), 2 EL Kürbiskernöl, 2 Scheiben Schwarzbrot, 200 ml Milch, Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Kurkuma

Zubereitung: Zwiebel in etwas Butter anrösten, Kürbis- und Apfelwürfel kurz mitrösten, Maroni hinzufügen, mit Gemüsesuppe aufgießen und leicht kochen lassen, bis der Kürbis gar ist. Anschließend pürieren und mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Kurkuma abschmecken und die roten Linsen beigeben. Schwarzbrotwürfel kurz in einer beschichteten Pfanne anrösten, anschließend mit Kürbiskernöl beträufeln. Milch aufschäumen und etwa die Hälfte davon in die Suppe einrühren. Die Suppe in Tassen füllen, etwas Milchschaum daraufsetzen und mit den Kürbiskernöl-Croutons bestreuen.

Das Rezept stammt von Karin Rimak aus Wilfleinsdorf.


Welsfilet aus dem Ofen

Zutaten (4 Portionen): 4 Welsfilets (à ca. 300 g), 2 Zwiebel, 4 Knoblauchzehen, Zitronensaft,  200 g Mehl, 1 EL Paprika, Salz, Pfeffer;  Garnitur: Butter, 4 Äpfel, 4 mittelgroße Zwiebeln

Zubereitung: Eine Pfanne mit Butter bestreichen, die Welsfilets salzen, pfeffern und mit Knoblauch einreiben. Mehl mit Paprika vermischen und die Welsfilets darin beidseitig wenden. Die Zwiebel in Ringe schneiden und die gebutterte Pfanne damit auslegen. Den Wels daraufgeben und im Rohr bei 200 Grad circa 25 min braten. Währenddessen ein paar Mal mit etwas flüssiger Butter übergießen. Für die Garnitur Apfel- und Zwiebelscheiben in Butter anbraten.

»tut gut«-Empfehlung: Als Beilage eignen sich Pastinaken-Erdäpfel-Püree und Wintersalat.

Pastinaken-Erdäpfel-Püree: 1 kg mehlige Erdäpfel, 500 g Pastinaken, 50 g Butter, 1 Schuss Milch, 1 Prise geriebene Muskatnuss, Salz, Pfeffer

Pastinaken und Erdäpfel schälen, würfeln und in kochendem Salzwasser etwa 15 min garen. Abseihen, Butter und Milch beigeben und gut durchmischen. Mit dem Erdäpfelstampfer oder Pürierstab zu einem Püree verarbeiten und mit Gewürzen abschmecken.

Wintersalat: 100 g gemischter Wintersalat wie Endivie, Rucola, 5 EL dunkler Balsamico-Essig oder Apfel-Balsam-Essig, 1 TL Senf, 3 EL Rapsöl oder Leinöl

Salatblätter waschen und gut abtropfen lassen (ev. in mundgerechte Stücke zupfen). Den Salat mit Essig, Öl, Senf, Salz und Pfeffer marinieren und auf Tellern anrichten.

Das Rezept stammt von Annemarie Wagnsonner aus Langenlois.


Lebkuchenpolenta mit Apfelspalten

Zutaten (4 Portionen): 450 ml Buttermilch,  250 g feine Polenta, 1 EL Lebkuchengewürz, 2 EL Rohrzucker, Prise Salz, 2 Äpfel, Saft einer halben Zitrone, 1 EL Honig

Zubereitung: Buttermilch, Polenta, Lebkuchengewürz, Zucker und eine Prise Salz in einem Topf aufkochen. Sobald es kocht, die Hitze reduzieren und bei mittlerer Temperatur bei geschlossenem Deckel für 10 min quellen lassen. Währenddessen die Äpfel schälen und Kerngehäuse entfernen. In einem anderen Topf die Apfelspalten gemeinsam mit dem Zitronensaft und ein wenig Wasser für 5 min kochen. Die Polenta in kleinen Schüsseln anrichten, mit den Apfelspalten belegen und nach Belieben mit Honig beträufeln.

„Tut gut!“-Empfehlung: Als Alternative eignen sich Birnenspalten.

Das Rezept stammt von Anna Haunschmid aus Zeillern.


Rotes Süppchen aus der Rübe

Zutaten (4 Portionen): 1 Zwiebel, 1 EL Öl, 4 Rote Rüben (roh), 1 l Wasser, Pfefferkörner, Neugewürzkörner, Wacholderbeeren, Lorbeerblatt, Salz, Pfeffer
Garnitur: 2 EL Sauerrahm, 1 EL Kren gerieben, Petersilie

Zubereitung: Zwiebel würfelig schneiden und in Öl anrösten. Die Roten Rüben schälen, würfelig schneiden, dem Zwiebel beimengen und mit Wasser aufgießen. Die Gewürze beifügen (Tipp: in einem Tee-Ei) und circa 30 min kochen. Anschließend die Gewürze entfernen, die Suppe pürieren und abschmecken. Für die Garnitur Kren mit Sauerrahm vermengen und die Suppe damit garnieren. Mit etwas Petersilie bestreuen.

Das Rezept stammt von Martina Eder aus Martinsberg.


Lammragout

Zutaten (4 Portionen): 60 dag ausgelöste Lammschulter, 25 dag Erdäpfel, 40 dag Kohl, 20 dag Karotten, 20 dag Sellerie, 1/2 Karfiol, ca. 1 l Wasser, Salz, Pfefferkörner, Lorbeerblatt, Petersilie, Kren

Zubereitung: Lammfleisch in Würfel schneiden und in heißem Wasser mit Pfefferkörnern, Salz und Lorbeerblatt zum Kochen bringen. Wenn das Fleisch halbweich ist, geputzte und in Würfel geschnittene Karotten und Sellerie beigeben. Nach 10 min den geschnittenen Kohl und geschälte halbierte Erdäpfel zum Ragout geben, als Letztes den in Röschen geteilten Karfiol. Das Ganze mit so wenig Wasser wie möglich weichdünsten. Zum Schluss mit Petersilie und Kren bestreuen.

Das Rezept stammt von Monika Holczinger aus Stockerau.


Text: Karin Schrammel | Fotos: Katharina Gossow, Fotolia/ilietus
Weitere Rezepte zum Nachkochen, Genießen – und Sammeln erfahren Sie in GESUND & LEBEN.

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