Besenreiser – das können Sie tun!

Besenreiser sind ein häufiges dermatologisches Problem, das viele Menschen betrifft, insbesondere Frauen. Die kleinen, sichtbaren Venen, die sich auf der Oberfläche der Haut bilden, sind in der Regel ungefährlich, doch viele Betroffene stören sich an der Optik. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Ursachen, Symptome und verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten für Besenreiser.

Die Entstehung von Besenreisern ist oft multifaktoriell und kann auf verschiedene Ursachen zurückgeführt werden. Eine genetische Veranlagung kann eine Rolle spielen, da Menschen mit einer Familiengeschichte von Besenreisern möglicherweise anfälliger dafür sind. Darüber hinaus können auch Schwangerschaftshormone oder andere hormonelle Veränderungen die Venenwand schwächen und den Blutfluss verlangsamen, was zu Besenreisern führen kann.
Berufe, die langes Stehen oder Sitzen erfordern, können den Blutfluss in den Beinen ebenfalls beeinträchtigen und damit die Entstehung von Besenreisern begünstigen.
Und auch mit zunehmendem Alter verlieren die Venen an Elastizität und können sich erweitern, was das Risiko für Besenreiser erhöht.

 

Symptome von Besenreisern

Besenreiser sind in der Regel schmerzfrei und verursachen normalerweise keine gesundheitlichen Probleme. Die Symptome können jedoch folgendes umfassen:

 

  • Sichtbare, bläuliche oder rötliche Venen, die wie feine Äste oder Spinnweben auf der Haut erscheinen.

  • Leichte Schwellung oder Krämpfe in den Beinen.

  • Gelegentliches Kribbeln oder Jucken in der Nähe der betroffenen Bereiche.

Behandlungsmöglichkeiten

Es gibt verschiedene Ansätze zur Behandlung von Besenreisern, je nach Schweregrad und individuellen Präferenzen:

Sklerotherapie: Diese nicht-chirurgische Behandlung beinhaltet die Injektion einer speziellen Lösung in die betroffenen Venen, die zu deren Verklebung führt. Die Venen verblassen im Laufe der Zeit und werden vom Körper abgebaut. 

Lasertherapie: Laserlicht wird auf die Besenreiser gerichtet, um sie zu zerstören und die Blutgefäße zu schließen. Diese Methode ist schonend, erfordert jedoch oft mehrere Sitzungen. 

Radiofrequenzablation: Durch die Anwendung von hochfrequenten elektrischen Impulsen wird Wärme erzeugt, um die Venen zu verschließen.

Kompressionsstrümpfe: Das Tragen von medizinischen Kompressionsstrümpfen kann den Blutfluss in den Beinen verbessern und dazu beitragen, das Fortschreiten von Besenreisern zu verlangsamen.

 

Vorbeugung von Besenreisern

Obwohl es keine sichere Möglichkeit gibt, Besenreisern vollständig vorzubeugen, können einige Maßnahmen dazu beitragen, ihr Auftreten zu minimieren:

  • Regelmäßige Bewegung und Aktivität hilft dabei, den Blutfluss in den Beinen zu fördern.

  • Vermeidung von langem Stehen oder Sitzen in einer Position.

  • Das Tragen von flachen Schuhen, um die Wadenmuskulatur aktiv zu halten.

  • Hochlegen der Beine, um den Blutrückfluss zu erleichtern.

 

Insgesamt sind Besenreiser in der Regel harmlos, können jedoch aufgrund ihrer sichtbaren Natur und möglicher ästhetischer Bedenken belastend sein. Personen, die von Besenreisern betroffen sind, sollten mit einer qualifizierten medizinischen Fachperson sprechen, um die am besten geeignete Behandlungsoption zu ermitteln.


Text: Michaela Neubauer | Foto: AdobeStock Dimid

 

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