Digitale Auszeit

Soziale Medien haben viele Vorteile, ermöglichen einen interaktiven Austausch und fördern das Gemeinschaftsgefühl. Dennoch sollte man auf einen bewussten und reflektierten Umgang achten, um mögliche Gefahren einzudämmen.

Soziale Medien sind aus unserem Alltag längst nicht mehr wegzudenken. Jung und Alt nutzen sie, um Informationen auszutauschen, Termine zu organisieren oder Fotos sowie Videos mit­einander zu teilen. Neben dem Bedürfnis nach sozialem Kontakt tragen digitale Plattformen auch dem Bedürfnis, gesehen und gehört zu werden, Rechnung. Doch während die einen von neuen Netzwerken profitieren, empfinden andere Druck und Neid – vor allem angesichts der ständigen Konfrontation mit anderen Userinnen und Usern, die es im Leben scheinbar besser haben als man selbst. Die möglichen negativen Auswirkungen von sozialen Medien werden von immer mehr Studien beleuchtet. Insbesondere bei der jüngeren Generation kann ein Zusammenhang zwischen der Nutzung sozialer Medien und dem Anstieg psychosomatischer Beschwerden wie Schlaf- oder Essstörungen und Schulunzufriedenheit festgestellt werden. Darüber hinaus zeigen sich Parallelen zwischen Social Media und regelmäßigem Tabak- und Alkoholkonsum sowie dem Mobben von Mitschülerinnen und -schülern.

Vorbild und Verantwortung

Doch wie gelingt ein bewusster und reflektierter Umgang mit den sozialen Medien? Mag. Eva Kostial, MPH, Bereich Wissenschaft und Evaluierung bei „Tut gut!“, schreibt Eltern eine besonders wichtige Rolle bei der Medienbildung zu: „Da soziale Medien auch von Kindern und Jugendlichen genutzt werden, ist es wichtig, dass sich Eltern mit diesem Thema auseinandersetzen.

 

Mag. Eva Kostial, MPH, Bereich Wissenschaft und Evaluierung bei „Tut gut!“

 
 

Fotos: iStock_Rawpixel; „tut gut“ beigestellt
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