Jenseits von Afrika

GESUND & LEBEN-Mitarbeiterin Christiane Mähr verbrachte drei Monate im ostafrikanischen Tansania. Nicht um Urlaub zu machen, sondern um sich für die Non-Profit-Organisation SAT zu engagieren. Deren Ziel: der Aufbau einer nachhaltigen Landwirtschaft, um die Bevölkerung mit ausreichend Nahrung zu versorgen. Und den Klimawandel aktiv zu bekämpfen.

Redakteurin Christiane Mähr verbrachte gemein sam mit ihrem Mann drei Monate in Tansania.

Als wir am 10. November 2022 gegen 18 Uhr in Morogoro ankamen, schüttete es wie aus Kübeln – das erste Mal nach der langen Trockenzeit. Doch in dem Haus, das für die nächsten drei Monate unser Zuhause werden sollte, gab es weder Strom noch Wasser. Wir standen im Dunkeln, denn aufgrund der Nähe zum Äquator wird es in Tansania morgens innerhalb kurzer Zeit hell und abends von jetzt auf gleich dunkel – als würde man den Lichtschalter betätigen. Letzterer brachte an jenem Abend jedoch kein Licht ins Dunkel und so waren wir nach insgesamt 24 Stunden Anreise nicht nur müde und ausgelaugt, sondern vor allem ratlos. „Was in aller Welt tun wir hier?“, fragte mein Mann Roland. Und ich konnte ihm, ehrlich gesagt, keine Antwort darauf geben.


Nachhaltige Landwirtschaft

Am Montag nach unserer Ankunft sollte es im Office losgehen, immerhin waren wir nicht „zum Vergnügen“ da, sondern um für die Non-Profit-Organisation Sustainble Agriculture Tanzania (SAT) zu arbeiten. SAT wurde 2011 vom gebürtigen Feldkircher Alexander Wostry und seiner Frau Janet Maro, die er in Morogoro kennen und lieben gelernt hat, gegründet und verfolgt seither die Vision, dass die Mehrheit der Landwirte in Tansania anerkannte agrarökologische Methoden anwenden, um ihre Lebensgrundlage zu verbessern, die Umwelt zu schützen und den Druck auf natürliche Ressourcen zu verringern. Was als kleine Initiative mit einem Mini-Budget von 200 Euro begann, ist heute eine international anerkannte Organisation, die als Innovationsbeschleuniger für Agrarökologie fungiert. SAT baut seine Interventionen auf vier strategischen Säulen auf: Forschung, Wissensverbreitung (u. a. im eigenen Farmer Training Center), Anwendung und Vernetzung. Im Rahmen zahlreicher Projekte – aktuell sind es rund 20 – arbeiten die mehr als 85 Mitarbeiterinnen und Mit­arbeiter mit einem aktiven Netzwerk von rund 18.000 Landwirten in den Regionen Morogoro, Dodoma und Tabora zusammen.
Projekt-Mastermind Alexander und ich kennen uns von klein auf. Für uns stand fest: Wenn wir einen Beitrag – wenn auch nur einen kleinen – leisten können, machen wir das.

 

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Text: Christiane Mähr | Foto: Beigestellt

 

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