„Keine Angst vor Veränderungen“
Kati Bellowitsch ist die neue Markenbotschafterin von „Tut gut!“. GESUND & LEBEN hat die sympathische Medien-Allrounderin zum Gespräch über Bewegung, Ernährung und mentale Balance gebeten.
Sie haben vergangenes Jahr Ö3 den Rücken gekehrt und beim ORF NÖ Ihre neue berufliche Heimat gefunden. Was fasziniert Sie an Niederösterreich?
Ich wohne an der Grenze zu Niederösterreich, bin also quasi schon dort, wenn ich mit meinem Hund spazieren gehe. Doch erst als ich letzten Sommer beim ORF Niederösterreich begonnen habe, habe ich gemerkt, wie wenig ich das Bundesland eigentlich kenne. Es hat mich regelrecht umgehauen, wie groß und vielfältig Niederösterreich ist. Keine Region gleicht der anderen, das Mostviertel kann man mit dem Waldviertel nicht vergleichen, das Waldviertel wiederum nicht mit dem Weinviertel und so weiter. Es ist einfach ein Bundesland, das dir alles bietet – und ich bin noch lange nicht durch, es gibt noch so viele Orte und Gegenden, die ich entdecken möchte.
Als Markenbotschafterin von „Tut gut!“ verkörpern Sie einen gesunden Lebensstil. Mit welchen Sportarten halten Sie sich fit?
Alle drei Säulen von „Tut gut!“ – also Bewegung, Ernährung und mentale Gesundheit – schlagen komplett in meine Kerbe. Das ist genau mein Thema. Sport gehört zu meinem Leben, seitdem ich denken kann. Vor allem als Kind habe ich unglaublich viel ausprobiert: vom Geräteturnen in der Volksschule über Reitturniere auf Islandpferden bis hin zu Tennismeisterschaften in der Jugend. Noch heute bin ich begeisterte Skifahrerin, Tennisspielerin und Golferin. Es gibt kaum eine Sportart, die ich nicht mag. Natürlich hat es in meinem Leben auch ab und zu Phasen gegeben, in denen ich weniger Zeit oder Muse dafür hatte, doch gerade in den letzten Jahren merke ich wieder, wie gut mir die Bewegung tut. Momentan mache ich so viel Sport wie schon lange nicht mehr.
Inwiefern versuchen Sie auch, Ihren beiden Söhnen einen gesunden Lebensstil zu vermitteln?
Gesundheit hat bei uns zuhause einen hohen Stellenwert. Ich bin der Meinung, dass man den Grundstein für ein gesundes Leben bereits in der Kindheit legt, gemäß dem Motto „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nicht mehr“. Wenn man einem Kind die Möglichkeit gibt, sich sportlich zu entfalten, wird es sich höchstwahrscheinlich, auch wenn es älter ist, gerne bewegen und Sport machen. Kinder sollen ihre Freizeit nicht vorm Computer sitzend im Kinderzimmer verbringen, sondern hinaus in die Natur gehen und sich auspowern. Das gilt auch für die Ernährung: Hier ist es mir ganz wichtig, mit meinen Kindern gemeinsam zu frühstücken. Meist gibt es ein Müsli aus Haferflocken, Leinsamen, Früchten und Mandelmus, das ich bereits am Vorabend zubereite. Dazu trinken wir ungesüßten Tee. Mein älterer Sohn hat mir erst vor kurzem gesagt, dass die meisten seiner Mitschülerinnen und -schüler nicht frühstücken. Ich persönlich lege aber gerade darauf großen Wert! Denn das Frühstück gibt den Kindern so viel Kraft und Energie für den Tag. Natürlich dürfen meine Söhne trotzdem alles essen, was ihnen gut schmeckt. Aber ich versuche bei ihnen die Lust auf gesunde Speisen zu wecken. Zum Beispiel, indem ich ihnen Gemüse ein bisschen spannender und kreativer präsentiere. Und es ist auch wichtig, ihnen das gesunde Essen nicht nur hinzustellen und selbst dann etwas anderes zu essen, sondern es ihnen wirklich vorzuleben. In unserer Familie ist es ganz normal, dass wir uns gesund ernähren.
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Text: Michaela Neubauer | Foto: Philipp Monihart
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