Klein, aber oho!
Smovey – ein ungewöhnlicher Name für ein außergewöhnliches Trainingsgerät. Die kleinen, leichten Ringe entpuppen sich als eine innovative Methode, um Gesundheit und Fitness auf ein neues Level zu heben. GESUND & LEBEN-Redakteurin Michaela Neubauer hat das Smovey-Training in Hollabrunn getestet.
Swing, move and smile, also Schwingen, Bewegen und Lächeln – das sind die obersten Ziele des Smovey-Trainings, welches Mitte der 2000er Jahre vom Österreicher Hans Salzwimmer mitbegründet wurde. Bewegung spielte immer eine wichtige Rolle im Leben des Tennis- und Schilehrers. Als er jedoch rund um seinen 50. Geburtstag die Diagnose Parkinson erhielt und sich sein Zustand so verschlechterte, dass er in vielen alltäglichen Tätigkeiten stark eingeschränkt war, suchte Salzwimmer nach einer Möglichkeit, um seine Lebensqualität wiederzugewinnen. Er bemerkte, wie gut ihm die schwungvollen Bewegungen beim Tennisspielen taten, sodass er fortan mit Tennisschlägern in der Hand schwingend spazieren ging. Um den Effekt zu verstärken, befestigte er einen mit Kugeln gefüllten Gartenschlauch an der Rundung der Schläger. Nach zahlreichen Experimenten entstand so der Prototyp der heutigen Smovey-Ringe, die mittlerweile in vielen Fitnessstudios, aber auch beim Training zuhause eingesetzt werden. Das kommt nicht von ungefähr: Die kleinen Geräte vereinen Bewegung, Schwung und Vibration zu einem ganzheitlichen Trainingserlebnis. Durch das Schwingen der Ringe werden nicht nur die Armmuskeln trainiert, sondern auch die Rumpfmuskulatur, Beine und sogar der Rücken. Die Vibration, die durch kleine Stahlkugeln im Inneren der Ringe entsteht, wirkt dabei wie eine sanfte Massage, die die Durchblutung fördert und Verspannungen löst. Und das Beste: Das Training ist absolut gelenkschonend. Höchste Zeit also für eine Smovey-Sporteinheit!
Text: Michaela Neubauer | Fotos: Daniela Führer
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