Ausgewogene Ernährung durch das EU-Schulprogramm

Die europäische Union möchte Kinder in der Phase, in der ihre Essensgewohnheiten geprägt werden, für eine ausgewogene Ernährung sensibilisieren. Deshalb wird die Bereitstellung von Milch und Milchprodukten europaweit im Rahmen des EU-Schulprogramms gefördert.  

© lk Niederösterreich

Zudem soll das Wissen der Kinder über Lebensmittel verbessert werden. Ziel ist es, Kindern möglichst früh die Bedeutung von gesundheitsförderlichen und regionalen Nahrungsmitteln näherzubringen, vertiefende Kenntnisse über deren Herkunft zu vermitteln und Freude am Genuss von Milch und Milchprodukten zu wecken.

 
 
 
 

Weshalb in der Schule?

Schulen tragen eine große Verantwortung für eine ausgewogene Ernährung, da dieses Thema im Alltag oft zu kurz kommt. Insbesondere, weil die Ernährungsgewohnheiten gerade im Schulalter geprägt werden und somit einer späteren unausgewogenen Ernährungsweise entgegengewirkt werden kann.

 

Was ist in der Schulmilch?

Die Schulmilch wird in Österreich von etwa 50 Schulmilchbauern hergestellt. Diese verarbeiten, die auf den Betrieben gemolkene Milch auch gleich in den eigenen Hofmolkereien und tragen somit zu einer regionalen Versorgung der Schulen und Kindergärten bei. Um die Produkte so natürlich wie möglich zu halten, werden den Schulmilchprodukten weder Süßungsmittel noch Geschmacksverstärker, Koffein, Salz oder Fette zugesetzt.

Alle Schulmilchprodukte sind pasteurisiert. Das bedeutet, dass das Ausgangsprodukt Milch so hoch erhitzt wird, dass keine unerwünschten Keime in der Milch und schließlich im Schulmilchprodukt vorhanden sind. Der natürliche Fettgehalt in der Milch bleibt dabei erhalten; hin und wieder kommt es zu einer Homogenisierung, damit das Fett nicht oben aufschwimmt. Der Zuckerzusatz ist ebenfalls streng geregelt. Dieser darf maximal 3,5 Prozent betragen! Durch den Konsum von sehr süßen oder salzigen Speisen verändert sich unser Geschmacksempfinden. Viele Fertiggerichte enthalten zu viel Zucker, Fett und Salz. Die Reduktion des Zuckerzusatzes in den Schulmilchprodukten ist somit ein wichtiger Schritt um einer Süßprägung des Geschmackes entgegenzuwirken und den Kindern den natürlichen Geschmack von Lebensmitteln näherzubringen.

 
 

Wie kommt die Schulmilch in die Schule?

Jede Schule und jeder Kindergarten in Österreich können am EU-Schulprogramm teilnehmen und so den Kindern mit regionalen Lebensmitteln eine Möglichkeit zu einer ausgewogenen Ernährung bieten. Die Schulmilchprodukte werden abhängig von den getätigten Bestellungen der Schülerinnen und Schüler direkt in die Schule geliefert und dort verteilt. Dabei entsteht kein bürokratischer Mehraufwand, da der Schulmilchbauer die Förderabwicklung mit der Agrarmarkt Austria durchführt.

© lk Niederösterreich

Die verwendeten Verpackungen aus Glas werden zurückgenommen, gesäubert und wieder befüllt. Die Verpackungen aus Kunststoff werden ebenfalls zurückgenommen und fachgerecht recycelt.

 

Wie kann ich am EU-Schulprogramm teilnehmen?



Die regionalen Schulmilchbauern bieten mit Einverständnis der Schule gerne auch Verkostungen und Exkursionen an.

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Unter milch@lk-noe.at können Sie kostenlos den Schulmilchfolder oder die Schulmilch-Botschafterbroschüre bestellen.


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