Mikroplastik: Gefahr für die Verdauungsorgane

Mikroplastik ist nicht nur in der Umwelt allgegenwärtig, sondern auch an vielen Stellen im menschlichen Körper nachweisbar: So wurden die winzigen Plastikpartikel bereits in Darm, Leber, Nieren, der Plazenta und dem Gehirn gefunden. Vorläufige Studien erregen den Verdacht, dass Mikroplastik dort eine schädliche Wirkung entfalten könnte und rufen auf, die Mikroplastikbelastung im Alltag zu verringern.

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Mikroplastik ist im Alltag unvermeidbar

Durch in Plastik verpackte Lebensmittel, Kunststoffwaren wie Plastiktrinkflaschen oder Brotdosen kommen wir täglich mit Mikroplastik in Berührung. Auch wenn wir es nicht essen, gelangen die kleinen Partikel in den Körper.

 

Gesundheitliche Folgen von Mikroplastik

Während bereits gut erforscht ist, dass die winzigen Plastikteilchen in nahezu jedem Organismus vorhanden sind, lassen sich die gesundheitlichen Folgen nur schwer abschätzen.

Dennoch zeigen zahlreiche Studien, dass Mikroplastik ein gesundheitsrelevanter Faktor ist, da sehr kleine Partikel über Lunge und Verdauungstrakt besonders tief in den Organismus eindringen. Sie verteilen sich über den Blutkreislauf weiter in Zellen und Gewebe von Darm, Plazenta, Leber, Nieren und Gehirn, rufen dort Entzündungen und Zellschäden hervor und schwächen das Immunsystem.

 

Mikroplastik vermeiden

Aus diesem Grund ist es wichtig, die Mikroplastikbelastung im Alltag zu verringern. Zum Beispiel:

  • Aus Glasflaschen statt Plastikflaschen trinken

  • Unverpackt einkaufen

  • Stofftaschen statt Plastiksackerl verwenden

  • Nicht von/aus Kunststoffgeschirr oder mit Kunststoffbesteck essen

  • Holzlöffel beim Kochen verwenden

  • Lebensmittelvorräte in Glasbehälter umfüllen

  • Keine Teflonpfannen zum Braten verwenden

  • Mikroplastik-freie Kosmetik-, Pflege- und Reinigungsprodukte verwenden

  • Synthetikfasern in Kleidung vermeiden

  • Apps verwenden, mit denen man beim Einkauf ermitteln kann, ob ein Produkt Mikroplastik enthält

 

Text: Lisa Schoißengeier


 

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