Im Portrait: Para-Schwimmerin Sabine Weber-Treiber
Sabine Weber-Treiber hat nach ihrem „Tag X“ die Leidenschaft für den Schwimmsport entdeckt. Die niederösterreichische Para-Schwimmerin blickt auf eine Karriere mit Erfolgen und Enttäuschungen zurück.
Sportlich von klein auf
Sabine Weber-Treiber ist seit vielen Jahren Österreichs Aushängeschild im Para-Schwimmen. Sport war immer schon ein wichtiger Teil ihres Lebens: Sie spielte leistungsmäßig Landhockey und ergänzte ihre Aktivitäten im Alltag mit Laufen, Radfahren und vielem mehr.
Seit 2009 ist sie aufgrund einer Virusinfektion im Rückenmark querschnittgelähmt und auf den Rollstuhl angewiesen. Sie selbst nennt diesen Schicksalstag bis heute ihren „Tag X“.
Von der Querschnittlähmung zum Profisport
Während ihrer Reha machte sie Bekanntschaft mit dem Schwimmsport und es entwickelte sich eine Leidenschaft, die bis heute erhalten blieb.
„Bei meiner Reha hatte ich die Möglichkeit, alle Sportarten, die für Menschen mit Querschnittlähmung durchführbar sind, auszuprobieren. Ich habe dann bewusst etwas gesucht, das vom Materialaufwand überschaubar ist. Mit einer Querschnittlähmung brauchst du einfach ganz andere Ressourcen, da musst du dir schon überlegen, was leistbar ist. Beim Schwimmen musste ich wenig anschaffen. Eine Schwimmbrille, Badehaube, einen Badeanzug und schon konnte es losgehen“, erinnert sich Sabine Weber-Treiber.
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Text: Werner Schrittwieser