5 Tipps, wie Sie die Erkältungszeit problemlos überstehen

Die Erkältungszeit ist im vollen Gange, rundherum wird geniest, geschnäuzt und gehustet. Doch überall muss man sich nicht beteiligen. Deswegen haben wir 5 Tipps für Sie und Ihr Immunsystem, mit denen Sie beim nächsten Supermarkt-Einkauf den Gang mit Taschentüchern & Co. bestimmt umgehen können.

Tipp Nr. 1: Raus ins Freie

Bereits in diesem Beitrag haben wir diesen Tipp gegeben. Doch da dieser der wohl wertvollste ist, erinnern wir Sie erneut daran: Gehen Sie täglich für mindestens 30 Minuten raus an die frische Luft. Warm anziehen und passende Schuhe wählen ist das oberste Gebot, denn frieren oder ausrutschen sollten Sie nicht.

Durch den Temperaturwechsel wird die Durchblutung des Körpers erhöht, was das Immunsystem stärkt. Weiterhin werden durch die kalte Luft die Schleimhäute der Atemwege befeuchtet, weshalb sich Erkältungsviren schwerer ausbreiten. Achten Sie auf eine Nasenatmung.

Tipp Nr. 2: Händewaschen

Das gute alte Händewaschen wirkt Wunder, sofern Sie es gründlich tun. Waschen Sie sich die Hände nach dem Nachhausekommen, nach dem Toilettengang, vor dem Kochen, nach dem Sport, nach dem Kontakt mit Tieren/Tierfutter, nach dem Naseputzen, … Verwenden Sie unbedingt milde oder pH-neutrale Seife, um den Säureschutzmantel der Haut nicht unnötig zu strapazieren.

Tipp Nr. 3: Ausgewogen, nährstoffreich essen und viel trinken

„Gesundheit kommt von innen“ – ein Sprichwort das viel Wahrheit in sich trägt. Wer von innen heraus gesund sein will, muss den Körper mit so vielen Nährstoffen und Wasser versorgen, wie dieser benötigt.

Eine nährstoffreiche Ernährung im Winter bedeutet:

  • Viel Vitamin A und C aus Obst und Gemüse (nicht aus angereicherten Fruchtsäften!), insbesondere in Paprika, Hagebutte, Äpfel, Brokkoli, Zitrusfrüchte, Rosenkohl, Grünkohl*, Rote Rübe

  • Vitamin E, v.a. in Pflanzenölen, Nüssen, Butter, Sonnenblumenkernen, Avocados, grünem Blattgemüse* (z.B. Grünkohl)

  • Vitamin D: Pilze, fettreiche Fische, Eier, Sonne

  • Zinkreiche Lebensmittel, z.B. Haferflocken, Kerne, Käse (v.a. Emmentaler), Erdnüsse

  • Ballaststoffe & Probiotika, v.a. in Fermentiertem (Kimchi, Misopaste, Sauerkraut, Joghurt, Kefir, …) sowie in Vollkorngetreide, Obst & Gemüse, getrockneten Früchten, Nüssen & Samen, Bohnen & Hülsenfrüchten

*Wenn grünes Blattgemüse nicht schmeckt, kann alternativ auf Pulver oder Presslinge aus grünem Gemüse bzw. Pflanzen zurückgegriffen werden, z.B. aus Spinat, Spirulina, Gerstengras, Brennnessel, Weizengras, …. Diese weisen durch das Pulverisieren einen hoch konzentrierten Nährstoffgehalt auf, der bei Weitem über dem der frischen Pflanze liegt.

Wussten Sie, dass ein Großteil der Immunabwehr im Darm erfolgt? Die Voraussetzung hierfür ist eine gesunde, gut ausgeprägte Darmflora mit einer Vielzahl an Mikroorganismen. Diese erreichen Sie hauptsächlich über die tägliche Aufnahme von Ballaststoffen & Probiotika aus Obst & Gemüse, Vollkorngetreide, Bohnen & Hülsenfrüchten sowie durch viel Wassertrinken.

Somit dürfte klar sein, warum eine gesunde Ernährung und viel Trinken – v.a. im Winter – so wichtig sind.

Tipp Nr. 4: Räume befeuchten und lüften

Wer sich viel drinnen aufhält, sollte am besten jede Stunde stoßlüften. Die Anzahl an Krankheitserregern in der Luft reduziert sich dadurch und der Raum sowie die Schleimhäute werden befeuchtet. Letzteres ist insofern wichtig, als sich Viren und Bakterien am ehesten auf trockenen Schleimhäuten ansiedeln.

Achten Sie daher generell auf eine ausreichende Raumfeuchte. Zusätzlich Abhilfe verschaffen Wasserschalen oder feuchte Handtücher auf Heizkörpern sowie Luftbefeuchter.

Tipp Nr. 5: Ruhe und Entspannung

Ein Körper, der täglich auf Hochtouren fährt, hat langfristig wenig Energie für die Aufrechterhaltung des Immunsystems und wird eher krank. Nehmen Sie sich regelmäßig Pausen, machen Sie Yoga oder Meditationen, legen Sie einen Spa-Tag – gerne auch zu Hause – ein oder gehen Sie zu einer Massage. Der beste und einfachste Tipp aber ist: viel zu schlafen.



Text: Lisa Schoißengeier | Bild: Pexels


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