Erschöpfung als Dauerzustand – wie Burnout entsteht und welche Wege aus der Krise führen.

Burnout beschreibt einen Zustand tiefer emotionaler Erschöpfung mit reduzierter Leistungsfähigkeit. Trotz der Verbreitung ist es keine eigenständige medizinische Diagnose, sondern unter dem ICD-Code Z 73.0 als Faktor klassifiziert, der den Gesundheitszustand beeinflusst. Burnout wird durch anhaltenden Stress ausgelöst, der nicht mehr bewältigt werden kann.
„Die Ursachen sind vielschichtig. Eine Kombination aus gesellschaftlichen, beruflichen und persönlichen Faktoren trägt zur Entstehung bei“, erklärt Prim. Dr. Hanspeter Stilling, ärztlicher Leiter der Psychosozialen Rehabilitation im Gesundheitsresort Königsberg. Immer höhere Anforderungen, sozialer Druck und die ständige Erreichbarkeit durch digitale Medien spielen eine große Rolle. „Viele suchen erst Hilfe, wenn der Leidensdruck enorm ist. Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit den eigenen Grenzen kann Burnout oft verhindern“, betont Stilling.

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Typische Symptome sind Müdigkeit, Konzentrationsprobleme und emotionale Abstumpfung. „Betroffene schildern oft ein Gefühl der inneren Leere. Selbst alltägliche Aufgaben werden zur Hürde“, erklärt der Experte. Die gute Nachricht: Burnout ist behandelbar. Eine psychiatrische Rehabilitation hilft dabei, die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit wiederherzustellen sowie die soziale und berufliche Wiedereingliederung zu erleichtern. Individuell angepasste Therapien, psychologische Begleitung und Fachvorträge helfen, die seelische Balance wiederzufinden. „Unser Ziel ist es, Menschen wieder in ihre Kraft zu bringen und gesunde Strategien zur Stressbewältigung zu entwickeln“, fasst Stilling zusammen.

 

Prim. Dr. Hanspeter Stilling, ärztlicher Leiter der Psychosozialen Rehabilitation im Gesundheitsresort Königsberg

 
 

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FOTOS: GESUNDHEITSRESORT KÖNIGSBERG

 

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