Gesunde Pause

Das Gehirn von Schülerinnen und Schülern ist ständig gefordert und aktiv. Für mehr Energie und gute Konzentration sorgt eine gesunde Jause.

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Schule bedeutet lernen, erleben und Leistungen erbringen. Die Basis dafür ist eine bedarfsgerechte Ernährung. Ein gesunder Proviant während der Pause gibt Kindern Energie, fördert die Aufmerksamkeit und die Konzentration.

Ein Energiemangel kann hingegen zu Leistungstiefs, einer niedrigen Frustrationsschwelle und Heißhungerattacken am späten Vormittag führen. Das kindliche Gehirn ist zwar klein und macht nur zwei Prozent des Körpergewichts aus, verbraucht bei Kindern im Volksschulalter aber etwa ein Drittel des gesamten Energiebedarfs. Noch ein Grund mehr, die Vormittagsjause bunt und nahrhaft zu gestalten.

Mag. Irene Öllinger, Ernährungsexpertin bei „Tut gut!“

Mag. Irene Öllinger,
Ernährungsexpertin bei „Tut gut!“

 

Getreide, Obst, Gemüse, Milch-produkte und Wasser sind die Bausteine einer gesunden Jause.

Eine gute Jause …

  • hält angenehm satt. Wenn der Hunger nach einer halben Stunde schon wieder nagt, ist das Gehirn schlecht versorgt. Konzentration und Lernfähigkeit sinken. Doch auch ein zu voller Bauch lernt nicht gerne.

  • ist schnell zubereitet. Wer hat in der Früh schon unendlich Zeit? Manches lässt sich allerdings schon am Abend vorbereiten und bleibt im Kühlschrank frisch.

  • schaut appetitlich aus. Buntes Obst und Gemüse machen einfach Lust hineinzubeißen. Auch die Verpackung zählt. Brot im Dreieck oder zum Turm geschichtet, schaut toll aus und schmeckt dann doppelt so gut.

  • ist praktisch zu essen. Für komplizierte Menüs bleibt in der Pause keine Zeit, denn die Kinder wollen sich auch bewegen und spielen.

  • wird hygienisch verpackt. Mit einer gut verschließbaren Jausen-dose oder einem Bienenwachstuch, einer wiederverwendbaren Alternative zu Frischhalte- und Alufolie, geht es auch ganz ohne Müll.

  • schmeckt richtig gut!


Foto: Rita Newman, „Tut gut!“
Mehr zum Thema „Gesunde Pause“ und Rezepte erfahren Sie in GESUND & LEBEN 09/21.

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