Drei Tipps für Ihre Reiseapotheke
Ob Feiertag oder Sommerferien – nach den Corona-bedingten Einschränkungen der letzten beiden Jahre zieht es viele Menschen heuer wieder in weitere Gefilde. Egal, für welche Art von Reise Sie sich entscheiden, eine auf die Urlaubsart und das anvisierte Ziel abgestimmte Reiseapotheke darf nicht fehlen.
1. Persönliche Medikamente
Gerade Patientinnen und Patienten, die auf Dauermedikation angewiesen sind, sollten diese in ausreichender Menge mitnehmen, denn nicht alle Arzneimittel sind im Ausland verfügbar und oftmals entsprechen auch die dortigen Qualitätsanforderungen nicht den österreichischen Standards. Bereiten Sie zur Sicherheit trotzdem einen Medikationsplan vor, der Produktnamen, Dosierung, Anwendung und die Wirkstoffe der einzelnen Medikamente enthält. Führen Sie Ihre Medikamente im Handgepäck und nicht im Koffer mit, denn gerade bei Flugreisen passiert es immer wieder, dass Gepäcksstücke verloren gehen.
2. Must-Haves
Neben Ihrer Dauermedikation sollte die Basisausstattung der Reiseapotheke beinhalten: Pflaster und Verbandsmaterial, ein Fieberthermometer sowie Medikamente gegen Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Schmerzen, Fieber, Erkältungen, Husten, Schnupfen und Insektenstiche. Denken Sie auch an einen guten Sonnenschutz und ein Präparat gegen Sonnenbrand. In Ihrer Apotheke werden Sie zu den wichtigsten Arzneimitteln für Ihren Urlaub professionell beraten.
3. Richtige Lagerung
Transportieren Sie die Reiseapotheke möglichst kühl, trocken und lichtgeschützt – am besten in der Originalverpackung. Denn auch wenn die meisten Arzneimittel kurzfristige Temperaturschwankungen vertragen, sollte man gerade bei Hitzeperioden und längeren Reisen auf den Schutz der Medikamente achten und sie keinesfalls im Auto aufbewahren, da dieses innerhalb kürzester Zeit extrem hohe Temperaturen erreichen kann. Dosieraerosole, Zäpfchen oder Arzneipflaster können dadurch unbrauchbar oder unwirksam werden.
Text: Michaela Neubauer | Foto: Istockphoto/ CentralITAlliance