Was tun gegen Hornhaut?
Sobald der Frühling an der Tür klopft und wir uns wieder nach Barfußgehen oder offenen Schuhen sehnen, wird rasch ersichtlich, wie ernst wir die Fußpflege während der Wintermonate genommen haben. Mit diesen Tricks hat Hornhaut keine Chance!
Hornhaut entsteht durch Reibung und Druck auf die Haut, tritt in der Regel an den Füßen auf und ist eine natürliche Schutzreaktion des Körpers. Obwohl Hornhaut harmlos ist, kann sie unansehnlich und unangenehm sein. Doch was können Sie tun, um Hornhaut zu reduzieren und zu vermeiden?
Einweichen
Einweichen der Füße in warmem Wasser mit einem milden Reinigungsmittel oder Bittersalz kann helfen, abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Hornhaut weicher zu machen.
Feilen
Nach dem Einweichen können Die die überschüssige Hornhaut mit einem Bimsstein oder einer Feile abreiben. Dabei ist es wichtig, die Hornhaut sanft zu entfernen, um Verletzungen der Haut vorzubeugen.
Cremes
Feuchtigkeitsspendende Cremes oder Salben helfen, die Haut weicher zu machen und das Wachstum von Hornhaut zu reduzieren. Achten Sie darauf, nur auf Produkte zu setzen, die speziell für Füße entwickelt wurden. Besonders Produkte mit Urea haben sich bei Hornhaut als wirksam erwiesen. Bei Urea handelt es sich um Harnstoff, der in vielen Hautpflegeprodukten enthalten ist, die zur Behandlung von Hornhaut und trockener Haut verwendet werden. Urea hilft dabei, abgestorbene Hautzellen abzubauen und die Haut weich und geschmeidig zu machen.
Tragen Sie bequeme Schuhe
Enganliegende oder unbequeme Schuhe können Reibung und Druck auf die Füße ausüben, was zu einer übermäßigen Bildung von Hornhaut führen kann. Tragen Sie stattdessen bequeme Schuhe, in denen Ihre Füße ausreichend Platz haben.
Regelmäßige Pflege
Eine Pediküre kann dazu beitragen, das Wachstum von Hornhaut zu reduzieren und die Füße gesund zu halten. Schneiden Sie regelmäßig Ihre Nägel und verwenden Sie Feuchtigkeitscreme, um Ihre Füße weich zu halten.
Medizinische Behandlung
In schweren Fällen von Hornhautbildung kann eine medizinische Behandlung erforderlich sein. Ein Podologe oder Dermatologe kann Salicylsäure-basierte Behandlungen oder andere medizinische Optionen empfehlen.
Text: Michaela Neubauer | Foto: AdobeStock_ Andreas Koch