Wohlbefinden für Haut und Seele

Die Haut ist ein Fühlorgan. Und als solches können gezielte Behandlungen und Pflegetricks nicht nur unsere Schönheit, sondern auch unser Wohlbefinden beeinflussen. GESUND & LEBEN hat die besten Beauty-Tipps, die auch glücklich machen.

Mal ehrlich, haben Sie noch Freude am Winter? Ihre Haut hat es wahrscheinlich nicht. Denn Kälte und Dunkelheit haben ihre Spuren hinterlassen. Im Winter fühlt sich die Haut definitiv nicht so wohl wie in der milden Jahreszeit. Die Talgproduktion ist durch die Kälte gedrosselt, so dass die Haut trockener und insgesamt gereizter ist; genau wie unsere Stimmung.

Seelenpflege: über die Haut das Herz berühren

Die Haut ist unser größtes und sensibelstes Organ. Unzählige Studien haben bestätigt, was wir intuitiv schon immer wussten: Wärme, Streicheleinheiten und Pflege berühren nicht nur die Haut, sondern im wörtlichen Sinne auch die Seele. Nachweislich produziert der Organismus nämlich vermehrt Wohlfühl-Hormone, wie z. B. Oxytocin, wenn wir unsere Haut salben, massieren und pflegen. Es ist so einfach – und doch so wirkungsvoll. Fangen Sie also am besten gleich damit an.

Wärme schafft Wohlgefühl

Warme Temperaturen steigern nachweislich das Wohlgefühl. Und auch die Haut liebt es angenehm warm. Doch Vorsicht, für die Haut hat „Wärme“ oft eine andere Bedeutung, als wir es uns vorstellen. Eine reichhaltige Lipid-Creme reicht für unsere Zellen als wärmendes Mäntelchen nämlich bereits vollkommen aus. Die Fettschicht wirkt isolierend, so dass die Haut vor Kälte und damit Feuchtigkeitsverlust perfekt geschützt ist. Alles, was über dieses Wärme-Niveau (z. B. heiße Vollbäder, Sauna) hinausgeht, mag sich für unser Gemüt zwar gut anfühlen, ist aber mitunter eine Herausforderung für unsere Haut.

Erst ölen, dann baden

Keine Sorge! Sie müssen deshalb nicht auf Bäder und Saunabesuche verzichten. Sie sollten sich aber gut darauf vorbereiten. Beispielsweise kann man den Körper vor dem Baden mit einem feinen Öl (z. B. Mandelöl) eincremen. Das Öl wirkt wie eine Art Schutzschicht und bewahrt so vor der Austrocknung durch heißes Badewasser. Nach dem Baden tupfen Sie Wasserrückstände ganz vorsichtig von der Haut, so dass eine leichte Restfeuchtigkeit bestehen bleibt. Dieser Wasseranteil kann anschließend gemeinsam mit den Ölrückständen vorsichtig in die Haut einmassiert werden. Durch die Wärme sind die Poren optimal aufnahmebereit, so dass die Öl-Wasser-Verbindung eine simple, aber perfekte Winterpflege ergibt.


Text: Linda Freutel | Foto: iStock_svetikd
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