Zurück ins Leben
Ein belastendes Ereignis oder eine Lebenskrise können Menschen aus der Bahn werfen. Eine medizinisch-psychiatrische Rehabilitation verhilft wieder zu mehr Lebensqualität und Wohlbefinden.
Eine Lebenskrise, andauernde Belastungen – oder aus „heiterem Himmel“: Psychische Erkrankungen können verschiedene Ursachen haben. Burn-out, Depressionen, Angst- oder Erschöpfungszustände betreffen immer mehr Menschen. Ein wichtiger Baustein am Weg zur Heilung ist die medizinisch-psychiatrische Reha.
Mehr Lebensqualität
Das Ziel der psychischen Rehabilitation ist es, dass die Patientinnen und Patienten nach sechs Wochen wieder mehr am sozialen Leben teilnehmen können und mehr Lebensqualität und Wohlbefinden gewinnen. All das kann die unterschiedlichsten Bereiche betreffen: „Mehr Lebensqualität kann die Teilhabe am sozialen Leben oder den Wiedereinstieg ins Berufsleben bedeuten. Für manche Patientinnen und Patienten ist es auch ein großer Zugewinn, wieder mehr Bewegungsfreiheit zu erlangen, beispielsweise indem sie wieder mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren oder einkaufen gehen können“, sagt Univ.-Prof. Prim. Dr. Astrid Lampe, Leiterin des Bereiches Psychische Gesundheit in der Reha-Klinik Montafon. Eine Reha kann ambulant oder stationär absolviert werden. Der Weg zur Reha ist unterschiedlich: Sie kann beispielsweise nach einer akuten, psychischen Erkrankung, die ambulant oder stationär vorbehandelt wurde, in Anspruch genommen werden. Die Reha kann aber auch präventiv bei Überlastung und drohender Erkrankung erfolgen. Es geht darum, im Vorfeld entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um wieder fitter für den Alltag und die Anforderungen des Berufs zu werden. Oder auch darum, zu vermeiden, dass sich der gesundheitliche Zustand verschlechtert.
Univ.-Prof. Prim.Dr. Astrid Lampe, Leiterin des Bereiches Psychische Gesundheit in der Reha-Klinik Montafon
„Mehr Lebensqualität kann die Teilhabe am sozialen Leben oder den Wiedereinstieg ins Berufsleben bedeuten.“
Text: Daniela Rittmannsberger | Fotos: istock_AlonzoDesign, _Visual Generation, Stefan Kothenr Photography
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