So hilft der Gemeine Baldrian
Baldrian – oder auch Valeriana officinalis – ist für seinen beruhigenden Effekt bei innerer Unruhe und Nervosität, in Stresssituationen oder bei Schlafproblemen bekannt. Da er nicht abhängig macht, ist er in zahlreichen frei verfügbaren, pflanzlichen Beruhigungs- und Schlafmitteln enthalten; hinsichtlich der Wirksamkeit in diesen Anwendungsgebieten ist er aber auch medizinisch anerkannt.
Einsatzgebiete von Baldrian
Der „Gemeine Baldrian“ hat seit seiner ersten belegten Verwendung im 1. Jh. n. Chr. eine lange Tradition auch abseits von Beruhigung und Entspannung.
Er soll helfen bei:
Geistiger Überanstrengung
Konzentrationsschwäche
Reizbarkeit
Angst
Hysterie
Nervlich bedingten Leiden verschiedener Organe und Körperteile
Außerdem kann er Hitzewallungen in der Menopause und PMS-bedingte Schmerzen abschwächen sowie in Vollbädern die Muskulatur entspannen und Krämpfen vorbeugen.
Darreichungsformen von Baldrian
Es gibt verschiedene Anwendungs- und Darreichungsformen von Baldrian:
Tees
Badezusätze
Tinkturen/Salben
Tropfen zur oralen Einnahme
Tabletten/Kapseln und Dragees
Doch Achtung: Baldrian wirkt bei jeder und jedem unterschiedlich, auch abhängig vom jeweiligen Präparat.
So kann die Einnahme von Baldrian vor z.B. einer Prüfung zu schläfrig und träge machen, weshalb wir von einer (erstmaligen) Einnahme vor ungewöhnlichen Situationen abraten.
Lassen Sie sich am besten in der Apotheke oder von Fachkräften beraten, was für Sie am besten geeignet ist.
Text: Lisa Schoißengeier | Foto: iStock