Kinder-Reha in Österreich

Ein persönlicher Schicksalsschlag veranlasst Markus Wieser dazu, sich für den Aufbau der Kinder- und Jugendlichenrehabilitation stark zu machen. Nach jahrelangem Kampf gelingt es ihm, eine große Lücke in Österreichs Gesundheitssystem zu schließen.

© Barbara Nidetzky


Ausschlaggebende Krebsdiagnose der Tochter

Oft sind es dramatische Ereignisse, die einen Bedarf aufzeigen, den man zuvor nicht wahrgenommen hat. Im Fall von Markus Wieser handelt es sich dabei um die Diagnose seiner Tochter Raphaela, die ihm im November 2008 den Boden unter den Füßen wegreißt: Sie erkrankt im Alter von zwölf Jahren an akuter myeloischer Leukämie (AML).

Von November 2008 bis Mai 2009 fand die nerven- und kräfteraubende stationäre Krebsbehandlung statt. Anstrengend und zermürbend nicht nur für meine Tochter, sondern auch für uns, die Eltern und Geschwister“, erinnert sich der Niederösterreicher an die schwierige Zeit zurück.

Obwohl die Therapie und Betreuung im St.-Anna-Kinderspital erfolgreich ist und seiner Tochter das Leben rettet, entdeckt Markus Wieser im Gespräch mit anderen betroffenen Eltern sowie Ärztinnen und Ärzten bald eine große Lücke für die Zeit nach der medizinischen Akutbehandlung: Während es in Deutschland zur damaligen Zeit rund 70 eigenständige Kinderreha-Einrichtungen mit über 7.000 Betten gibt, steht für Österreich keine einzige Einrichtung zur Verfügung.

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Text: Michaela Neubauer


 

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