Tipps für den klimafreundlichen Einkauf

Zehn verschiedene Tomatensorten im Supermarkt: die eine aus Spanien, die andere aus Österreich, eine weitere ist bio, die andere konventionell. Doch welche Sorte kann man mit gutem Gewissen kaufen?

GESUND & LEBEN befragt dazu Christa Rameder, MA, Ernährungsexpertin bei „Tut Gut!”

Regionalität & Saisonalität tun Klima und Körper gut

Mit jedem Einkauf können wir unsere Umwelt, die Landwirtschaft und unsere eigene Gesundheit positiv verändern. Doch das (Über)-Angebot in den Supermärkten macht nachhaltiges Einkaufen zu einer Herausforderung.

Worauf soll man achten, um kluge Entscheidungen beim Einkaufen zu treffen? „Grundlage einer ausgewogenen und nachhaltigen Ernährung ist die Verwendung regionaler, saisonaler und biologischer Nahrungsmittel“, weiß Christa Rameder, MA, Ernährungsexpertin bei „Tut gut!“.

  • Durch regionalen Einkauf werden kurze Transportwege gefördert und die dadurch entstehenden Treibhausgase reduziert.

  • Saisonal gekaufte Lebensmittel sind kostengünstiger und vorteilhafter für die Umwelt.

„Obst und Gemüse, das zum bestmöglichen Zeitpunkt geerntet wird, schmeckt besser – vor allem Früchte, die nach der Ernte nicht mehr nachreifen, wie Himbeeren, Erdbeeren oder Kirschen. Außerdem liefern sie mehr Vitamine und Mineralstoffe“, betont die Expertin.

Saisonalität ≠ Regionalität

Doch: Aufgrund von saisonalen Unterschieden sind nicht immer alle Lebensmittel aus heimischem Anbau verfügbar. Und es ist oft schwierig zu erkennen, ob Lebensmittel aus der näheren Umgebung stammen. Hofläden oder Wochenmärkte können dann eine gute Quelle sein, sofern diese gut erreichbar sind, sagt Rameder:

„Hier kann man direkt Informationen darüber bekommen, wie die Lebensmittel erzeugt wurden. Auch Bioläden sowie herkömmliche Supermärkte oder Discounter bieten meist eine Vielzahl an regionalen und saisonalen Produkten an. Achten Sie hierbei auf geschützte Ursprungsbezeichnungen oder Regionalsiegel wie das AMA-Gütesiegel bei verarbeiteten Produkten. Verpackungsetiketten, Herkunftscodes, beispielsweise auf Eiern, oder Auskunftsschilder geben bei unverarbeiteten Produkten Aufschluss über das Ursprungsland.“

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Foto: iStock
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