Positive Denkweise trainieren

Interview mit Mag. Natalia Ölsböck, Psychologin, Wirtschafts- und Kommunikationstrainerin

Was kann uns daran hindern, mehr Zuversicht zu entwickeln? 

Ein gewisser Anteil unserer Persönlichkeit scheint genetisch bedingt zu sein. Einen weiteren Einfluss haben unsere Erfahrungen. Es prägt uns, in welcher Umgebung wir aufwachsen und was uns die Eltern vorleben. Eine Tendenz zu Optimismus bzw. Pessimismus kann somit in gewissem Maß vererbt sein. Manchen Menschen ist zum Beispiel gar nicht bewusst, was sie alles schon geschafft und überwunden haben. Sie behalten die negativen Ereignisse stärker in Erinnerung als ihre Bewältigungsstrategien. Das kann für eine zuversichtliche Einstellung hinderlich sein. Neue epigenetische Forschungsarbeiten zeigen jedoch, dass wir unsere Gene verändern können, indem wir eine positive Denkweise und gute Gefühle trainieren. 

Mag. Natalia Ölsböck

Psychologin, Wirtschafts- und Kommunikationstrainerin

 

„Eine einfache Übung, um uns ganz ins Hier und Jetzt zu holen, ist, unseren Atem oder den ganzen Körper aufmerksam und konzentriert zu beobachten.“

Wie kann man sich von Zukunftsängsten befreien? 

Es ist besonders hilfreich, die Achtsamkeit zu üben, um bewusst wahrzunehmen, ohne zu bewerten. Sie hilft uns, Dinge anzunehmen, auch wenn sie unangenehm sind. Die Akzeptanz macht vieles leichter und ermöglicht manchmal eine Lösung.

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Foto: © istock LucidSurf, Martin Toeltsch

 

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Zuversicht statt Zukunftssorgen