Aktiv gegen Rheuma
Viele Betroffene erkennen die ersten Anzeichen von rheumatischen Erkrankungen zu spät. Steuern Sie rechtzeitig dagegen!
„Warnsignale für rheumatische Erkrankungen können eine Überwärmung oder Schwellung an Gelenken sein. Viele Patientinnen und Patienten berichten auch von Bewegungseinschränkungen, insbesondere Morgensteifigkeit oder Gelenkschmerzen“, erklärt Dr. Kerstin Klimt, Ärztliche Leiterin im Badener Hof. Auch Knoten oder Verformungen an den Gelenken können hinweisgebende Warnsignale für das Vorhandensein von einer rheumatologischen Erkrankung sein. „Treten diese Beschwerden auf, ist der erste Schritt eine fachärztliche Abklärung mittels Labordiagnostik sowie eine klinische Untersuchung beim Rheumatologen“, erklärt Klimt. Statistisch gesehen sind Frauen dreimal häufiger von Rheuma betroffen als Männer. „Auch genetisch familiäre Vorbelastung spielt eine Rolle bei der Entwicklung rheumatologischer Erkrankungen, hier seien vor allem erwähnt Erkrankungen wie Morbus Bechterew oder Lupus erythematodes“, sagt Klimt. Risikofaktoren sind zudem auch Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto (Schilddrüsenerkrankung), Psoriasis (Schuppenflechte) oder Morbus Crohn (chronisch entzündliche Darmerkrankung). Auch Übergewicht erhöht das Risiko: „Die Gelenke werden stark belastet, was langfristig zu Arthrose führen kann.“ Wie kann man den Verlauf bei der Diagnose einer rheumatologischen Erkrankung positiv beeinflussen? Eine entzündungshemmende Ernährung mit Vollkornprodukten, Omega3Fettsäuren, Antioxidantien ist essentiell sowie auch die Zufuhr von Calcium. Sonnenlichtexposition mit Vitamin D ist ebenso eine wichtige Komponente zur Prävention gegen Osteoporose, ebenso gelenkschonende Sportarten, zu denen etwa Radfahren, Schwimmen oder Nordic Walking zählen. In Österreich bietet die „Gesundheitsvorsorge Aktiv“ (GVA) eine wichtige Unterstützung. Die GVA setzt auf aktives Mitwirken der Patientinnen und Patienten durch Physiotherapie, Sport und Stressbewältigungstechniken. „Chronischer Stress verstärkt Entzündungen“, erklärt Klimt. Daher helfen auch Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen oder autogenes Training zum Stressmanagement. „Unser Ziel ist es, die Betroffenen wieder in einen gesunden Rhythmus zu bringen und sie aktiv am eigenen Wohlbefinden arbeiten zu lassen.“
Dr. Kerstin Klimt, Ärztliche Leiterin im Badener Hof
Gesundheits- und Kurhotel Badener Hof:
GANZHEITLICHE BEHANDLUNG FÜR RHEUMATISCHE ERKRANKUNGEN
Für Menschen mit rheumatischen Erkrankungen bietet der Badener Hof einen Ort der Ruhe und Regeneration sowie ein umfassendes Therapieangebot, das speziell darauf ausgerichtet ist, die Lebensqualität zu verbessern.
Ein Aufenthalt im Gesundheits- und Kurhotel Badener Hof, welcher zu den Med.Vital Baden Betrieben zählt, kann bei rheumatischen Erkrankungen auf vielfältige Weise unterstützen. Ziel ist es, Rheumasymptome zu lindern, die Beweglichkeit durch ein angepasstes Bewegungsprogramm in drei Wochen zu verbessern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Besonders hilfreich ist die Physiotherapie, die spezielle Heilgymnastik umfasst, um die Gelenkfunktion zu verbessern, die Beweglichkeit zu fördern und Muskelkraft aufzubauen. Die Hydrotherapie mit dem Badener Schwefel wirkt entspannend und entzündungshemmend – auch Unterwassergymnastik stärkt das Wohlbefinden und schont die Gelenke. Elektro- und Wärmebehandlungen, insbesondere Schwefelmoorpackungen, sorgen für Entspannung, Schmerzlinderung und Entzündungshemmung an schmerzenden Regionen. Im „Gesundheitsleistungen Plus Programm“ gibt es unter anderem auch den Schwerpunkt „Rheumatologie Plus“. Stressreduktion wird durch psychologische Betreuung und Entspannungsverfahren wie Yoga und Waldbaden gefördert, während die naturnahe Lage zu Erkundungen einlädt. Eine Ernährungsberatung mit einem angepassten Speiseplan ist ebenfalls möglich, um entzündungshemmende Ernährung zu fördern.
Der Badener Hof ist direkt mit der Römertherme Baden verbunden – ein Fit-Check bei professionellen Fitnesstrainerinnen und -trainern hilft beispielsweise, nach der Kur fitter in den Alltag zu starten. Weiters bekommen Patientinnen und Patienten Techniken mit, die sie zu Hause weiter anwenden können.
Gesundheits- und Kurhotel Badener Hof
Pelzgasse 30, 2500 Baden
Tel.: 02252/48580
info@badenerhof.at
www.badenerhof.at
Entgeltliche Einschaltung
FOTOS: MICHAEL KLIMT, MARTIN ZORN, ALEXANDER ULZ