Mythos oder Fakt?

Ob in den sozialen Medien, in der Werbung oder im Supermarkt: Fast täglich begegnen uns neue Ernährungstrends und angebliche Superfoods. Doch was ist wirklich gesund und was nur ein Marketing-Trick? Im Rahmen des Programms „Treff.Punkt.Gesundheit“ geben Diätologin Anja Marchhart und OA Dr. Philipp Lopatka praxisnahe Antworten und entlarven populäre Mythen.

Viel zu oft befolgen wir vermeintlich „gesunde“ Empfehlungen, kaufen Spezialprodukte oder verzichten auf unsere Lieblingsspeisen oder -Lebensmittel. Doch wie viel davon beruht tatsächlich auf wissenschaftlichen Fakten? „Ernährung ist so individuell wie wir selbst“, erklärt Diätologin Anja Marchhart. „Viele Trends basieren auf Einzelfällen oder persönlichen Erfahrungen, die in sozialen Medien, vor allem von Influencerinnen und Influencern ohne fachliche Ausbildung, als allgemeingültige Wahrheit verkauft werden.“ Begriffe wie „Detox“ oder „Superfood“ klingen vielversprechend, sind jedoch weder geschützt noch wissenschaftlich fundiert. Deshalb sei es wichtig, jede Behauptung kritisch zu hinterfragen. Im Zuge des „Treff.Punkt.Gesundheit“-Angebots der „Tut gut“ Gesundheitsvorsorge GmbH in Niederösterreich soll ein Verständnis dafür vermittelt werden, im Ernährungsdschungel den Überblick zu behalten.

Diätologin Anja Marchhart empfiehlt dafür drei Vorgehensweisen: „Erstens, immer schauen, was unabhängige Institutionen dazu sagen. Zweitens, bedenken, dass etwas, das bei einer Person funktioniert, nicht für alle passen muss. Und drittens, besonders vorsichtig bei Wundermitteln sein, die schnelle Ergebnisse versprechen – diese sind meist mit Skepsis zu betrachten.“ Prinzipiell, so die Diätologin, ist eine ausgewogene, langfristig umsetzbare Ernährung der Schlüssel. „Es braucht keine strengen Diäten, sondern eine Balance aus guter Ernährung, Bewegung, ausreichend Schlaf und mentaler Gesundheit.“

Anja Marchhart
Diätologin

„Es braucht keine strengen Diäten, sondern eine Balance aus guter Ernährung, Bewegung, ausreichend Schlaf und mentaler Gesundheit.“

 

„Oft lohnt sich ein Vergleich, denn herkömmliche Produkte enthalten nicht selten genauso viel Protein wie die teureren ‚High-Protein‘-Alternativen.“

OA Dr. Philipp Lopatka
Internist, Kardiologe und Sportarzt


Fotos: iStock_ puhimec_ wildpixel

 

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