Gesunde Wohnträume

Ein Haus aus ökologischen Materialien zu bauen, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Aber welche Auswirkung hat eine Bauweise im Einklang mit der Natur auf die Gesundheit?

Gesund und ökologisch ein Haus bauen – geht das überhaupt? Ja! Von der Bauweise über die Art der Dämmung bis hin zur Wandfarbe lässt sich das Thema Bauen ökologisch lösen. Davon profitieren auch die Bewohnerinnen und Bewohner: Denn wer auf natürliche Materialien setzt, tut damit auch seiner Gesundheit etwas Gutes. 

Holzhaus im Trend

Wer sein Haus ökologisch bauen möchte, sollte sich zuallererst im Internet informieren und am besten mit einer Architektin oder einem Architekten zusammenarbeiten, erklärt Dipl.-Ing. Maja Oldenburg von der niederösterreichischen Energie- und Umweltagentur. Eine große Rolle spielt die Wahl der Bauweise. Der Trend des natürlichen Bauens geht in Richtung Holzhaus, fügt Oldenburg hinzu. Holz verfügt über eine gute Wärmedämmung und ist atmungsaktiv. Etwas, das vor allem für Allergikerinnen und Allergiker interessant ist. Passivhäuser aus Stroh gehören noch in den Nischenbereich, sind aber ebenfalls möglich. Das klassische Ziegelhaus ist nicht nur langlebig, sondern verfügt auch über einen guten Wärmeschutz. Doch kann sich bereits die Bauweise positiv auf die Gesundheit auswirken? „Ein gut gedämmtes Holzhaus mit einer kontrollierten Wohnraum­lüftung bietet für die Bewohnerinnen und Bewohner eine höhere Lebensqualität. Man hat frische Luft im Wohnraum und merkt einfach den Mehrwert einer ökologischen Bauweise. Die Baumaterialien haben also eine Auswirkung auf das Raumklima, auf die Luftqualität und auf die Raumwirkung“, erklärt Oldenburg. 

Dipl.-Ing. Maja Oldenburg, niederösterreichische Energie- und Umweltagentur eNu

 

„Man merkt den Mehrwert einer ökologischen Bauweise. Die Baumaterialien haben eine Auswirkung auf Raumklima, Luftqualität und Raumwirkung.“


Text: Daniela Rittmannsberger ⎪ Fotos: iStock_Pekic, beigestellt

 

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