Wenn die Pollen startklar sind
Hasel & Co: Sie wird jedes Jahr von Allergikerinnen und Allergikern gefürchtet: die Pollensaison. Bereits seit Ende Jänner schwirren die Pollen von Haseln durch die Luft. Auch die Erle steht in den Startlöchern. Vor allem wenn die Temperaturen für mehrere Tage ansteigen, wird die Belastung durch Pollen immer mehr. Unterschiede gibt es auch in den Bundesländern, denn während vor allem im Westen die Pflanzen blühbereit sind, geht es in Linz und St. Pölten eine Woche später los.
Kaum werden die Temperaturen etwas wärmer, stehen sie in den Startlöchern: die Pollen. Im Osten Österreich wurde an Messstellen bereits eine relevante Konzentration von Haselpollen registriert. Manche Haseln sind bereits bereit zu blühen, andere benötigen noch etwas Zeit. Vor allem bei längeren, sonnigen Phasen und Temperaturen über 5 °C sind lokal geringe Belastungen möglich. Bleibt das Wetter länger schön, steigt die Pollenkonzentration rasant und Allergikerinnen und Allergiker merken Symptome, denn gerade am Beginn der Allergiesaison reagieren Betroffene besonders sensibel.
Regionale Unterschiede
Neben den Haseln sind auch heimische Erlenarten weit entwickelt, benötigen aber noch etwas Zeit, bevor sie blühbereit sind. Da die Hauptallergene dieser beiden Pflanzen ähnlich sind, kommt es häufig zu Kreuzreaktionen. Auch Eiben- und Zypressengewächse sind bereit, sind aber auch allergologischer Sicht nur wenig relevant. Unterschiede, wann welche Pollenbelastung startet, gibt es vor allem auch je nach Bundesland: In den westlichen Bundesländern beginnt die Saison der Frühblüher meist etwas zeitversetzt. In Tallagen und Föhngebieten kann es zwar auch hier schon zu lokalen Belastungen durch Haselpollen kommen, bis zum flächendeckenden Blühbeginn dauert es aber noch etwas. Und doch zeichnet sich zurzeit ein anderes Bild ab: Während die Hasel und die Erle in Bregenz, Eisenstadt, Graz, Innsbruck, Salzburg, Klagenfurt und Wien bereits blühbereit sind, ist es in Linz und St. Pölten erst zirka eine Woche später so weit.
Foto: © Johanne s M. Bouchal