So bleibt Ihr Zuhause aufgeräumt

Chaosgeplagte Familien aufgepasst: Für ein ordentliches Zuhause braucht es zuerst das ganz große Aufräumen. Dann erleichtern es durchdachte Systeme und praktikable Routinen, langfristig Ordnung zu halten. Wie dies gelingt, erklärt GESUND & LEBEN gemeinsam mit Ordnungscoach Martina Weigl.

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Es genügt ein winziger Legostein, der die Tränen in die Augen schießen lässt. Unbarmherzig bohrt er sich in die nackte Fußsohle und verursacht einen Schmerz, der durch Mark und Bein geht. Da kann selbst dem gelassensten Elternteil ein saftiger Fluch entweichen.

Erfahrene Eltern richten ihren Blick deshalb auf den Boden, wenn sie sich einen Weg durchs Kinderzimmer bahnen. Dabei sind vereinzelte Legosteine in Haushalten mit Kindern zwar ein schmerzhaftes, aber nicht das größte Problem. Wirklich aufs Gemüt schlägt sich die permanente Unordnung, die, so scheint es, zeitgleich mit dem Nachwuchs einzieht.

Mehr Menschen im Haus, mehr Zeug, wenig Zeit ergibt mehr Chaos. Eine nachvollziehbare Gleichung.

Im durchgetakteten Familienalltag bleiben kaum Zeit und Energie, um sich um mehr als das unbedingt Notwendige wie Wäsche, Kochen und Abwasch zu kümmern. Viele Eltern sehnen sich nach mehr Ordnung, wissen aber nicht, wo sie beginnen sollen. Zuerst die Arbeitsflächen in der Küche abräumen? Den Keller entrümpeln? Oder endlich den Schreibtisch aufräumen?

 

Aufräumen muss geplant werden

Geht es nach Martina Weigl, Ordnungscoach aus dem niederösterreichischen Reisenberg, sollte man sich nicht kopflos ins Aufräumen stürzen. „Ein geordnetes Zuhause braucht Planung und Organisation“, sagt Weigl, deren Beruf es ist, Menschen dabei zu unterstützen, ihr Chaos in den Griff zu bekommen.

Schnelle Rezepte kann sie nicht bieten. „Zuerst einmal braucht es das ganz große Aufräumen.“ Am Beginn steht ein Kraftakt, der zwar intensiv, aber auch die Grundlage dafür ist, dass sich der Aufwand danach in Grenzen hält. Denn wer einmal ein durchdachtes und praktikable Routinen etabliert hat, schafft es leichter, langfristig Ordnung zu halten.


Davon profitieren Körper und Seele, wie Studien zeigen: Ein gewisses Maß an Ordnung fördert die Kommunikation unter den Familienmitgliedern, reduziert Stress, mindert sogar das Risiko von Herz-Kreislauf- Erkrankungen und Depressionen.

 

Schritt 1: Ausmisten

Martina Weigl, die ihre Ausbildung bei Aufräumguru Marie Kondo persönlich absolviert hat, teilt die erste Aufräumphase in mehrere Abschnitte.

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Text: Sandra Lobnig


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