Das gehört in die Reiseapotheke

Der Urlaub rückt näher, der Koffer wird gepackt. Was aber sollte insbesondere in die Reiseapotheke hinein? Und wie kann die Entspannung vom Urlaub nachhaltig in den Alltag mitgenommen werden? Univ.-Doz. Dr. Ursula Hollenstein und Dr. Georg Stühlinger, Fachärzte für das Reisemedizin Traveldoc in Wien, geben Antworten auf diese Fragen und bereiten Sie perfekt für die nächste Reise vor. 

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Die Packliste variiert je nach Destination

Wohin soll es denn diese Jahr gehen? Zum Strandurlaub mit der Familie, zum Wandern oder Inselhüpfen, zum Abenteuerurlaub? Oder soll es doch eine Kreuzfahrt werden? Jeder Mensch definiert seine Sehnsucht nach Auszeit anders. Wichtig dabei ist, sich entsprechend vorzubereiten, um den Sinn eines Urlaubs zu erfüllen.

  • Wer mit Kindern ans Meer reist, braucht wohl eine gute Vorab-Information über die Reisedestination und jede Menge Pflaster, Mücken- bzw. Sonnenschutz und Schmerzmittel im Gepäck.

  • Andere wiederum erklimmen Berge oder wandern in einsamen Gegenden, um die Kultur zu entdecken, da ist es angebracht, auch Blasenpflaster, Erste-Hilfe-Apotheke und Darmmedikamente einzupacken.

  • Eine Kreuzfahrt? Sind Sie seefest? Eventuell müssen Arzneien gegen Seekrankheit oder Magenbeschwerden ins Gepäck.

Ob Abenteurer, Erholungssuchende, Senioren, Familien oder Freigeister: Für jede und jeden ist es wichtig, vor der Abreise individuelle Überlegungen anzustellen.

Und: Wie steht es eigentlich um Ihren Impfstatus?

All diese Fragen können erfahrene Reisemedizinerinnen und -mediziner sowie Apothekerinnen und Apotheker rasch beantworten.

 

Wie lange geht es weg?

Eine Urlaubsreise wird sich immer nach den individuellen Bedürfnissen richten, die auch die persönliche gesundheitliche Situation miteinbezieht. Der Kardinalsfrage „Wohin soll’s denn gehen?“ folgt daher die Frage „Wie lange will ich bleiben, um mich zu erholen?“.

Stressforscherinnen und -forscher sind sich darüber einig: Eine längere Erholungsphase ist wichtig, wenn eine ganzheitliche Erneuerung angesagt ist. Medizinisch betrachtet heißt das: Eine längere Urlaubsreise ist sinnvoll, wenn die Produktionsrate von Stresshormonen sinken soll, also wenn man sich total erholen möchte.

Das gilt auch für Kinder. Studien zeigen, dass Kinder im Zuge von Schularbeiten den physischen Stress von 800-Meter-Läufern haben. Eine längere Auszeit ist daher für Erwachsene und Kinder gleichermaßen wohltuend, um die Chronifizierung von Stress zu vermeiden.

 

Die Erholung beginnt vor dem Urlaub

Die Erholung beginnt demnach bereits vor dem Urlaub. Wer sich mit Lektüre vorbereitet, hat nicht nur einen Informationsvorsprung, sondern stimmt sich schon vorab mental auf eine Reise ein.

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Text: Doris Simhofer


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